TuSpo Handball Obernburg

Die Tuspo-Handballabteilung trauert um Wendelin Imhof


Im Alter von 88 Jahren verstarb am letzten Montag unser langjähriger TUSPO-Vorsitzender und Abteilungsleiter Wendelin Imhof.

Die Handballer der TUSPO kennen ihren Wendelin seit den 50er Jahren (1959 zum Abteilungsleiter gewählt, mit damals 27 Jahren) als unermüdlichen Antreiber, Macher, Ideengeber mit Visionen und Mut diese umzusetzen.
Wer erinnert sich nicht an die 60er Jahre, mit legendären Großfeld-Mannschaften, die er als Abteilungsleiter mit viel Enthusiasmus zu mehreren Meisterschaften führte. Ihm glückte damals die Verpflichtung des gefragten Auswahltrainers Erhard Reuther, der die TUSPO von der untersten Klasse bis in die Bezirksliga führte. Schon zu dieser Zeit lag Imhof die Jugendarbeit sehr am Herzen. Die TUSPO stellte viele Jahre die meisten Schüler- und Jugendmannschaften in der Region.
In den 70er Jahren waren es die sagenhaften Faschingsbälle und Musikfestivals (mit den Kapellen Rio, Manuela, Kings und Voice), die Wendelin mit großem Aufwand organisierte und erfolgreich durchgezogen hat. Und nicht zu vergessen, der Bau des Sportheims mit Kegelbahnen (in einer ARGE mit den Kegelfreunden Obernburg). Wendelin Imhof war der Architekt, der Bauleiter, der Fundamente-Ausheber und er stellte sich auch in die Küche, wenn es mal eng wurde und ein großer Ausflugsbus bewirtet werden musste.
Ganze 34 Jahre war er 1. Vorsitzender der TUSPO Obernburg. In diesen Jahren entwickelte sich die Handballabteilung mit seinem Fördervereins-Vorsitzenden Wendelin Imhof zu einem (Zweit-) Bundesligisten!

Auch in seiner 27jährigen Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Obernburg stand er den Tuspo-Handballern immer unterstützend zur Seite.

Für seine Verdienste im Ehrenamt und seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Führungskraft im Vereinsleben wurden ihm diverse Auszeichnungen verliehen. 2001 wurde er Ehrenmitglied der Turn- und Sportgemeinde Obernburg.

Die Tuspo-Handballabteilung ist sehr traurig über diesen Verlust und unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie. Wir werden Wendelin und seine herausragenden Tätigkeiten in dankbarer Erinnerung behalten.