Ärgerlicher Punktverlust in der Schlusssekunde

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Ärgerlicher Punktverlust in der Schlusssekunde

Ohne vier Stammspieler musste die Tuspo im Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten TV Hüttenberg 2 antreten. Die Gäste hatten auch den besseren Start und lagen nach 8 Spielminuten bereits mit 5:2 in Führung. Die Abwehr der Hausherren war zu Beginn überhaupt nicht wach und Trainer Rudi Frank konnte nach knapp einer Viertelstunde nicht mehr länger zusehen und nahm beim 4:8 seine erste Auszeit. Nach einigen Umstellungen lief es jetzt deutlich besser und mit einem 4-Tore-Lauf war nach 20 Minuten mit viel Kampf und Wille beim 9:10 wieder der Anschluss geschafft. Als Thomas Keck mit dem 11:11 in der 25. Minute der erste Ausgleich und Andrè Göpfert kurz danach beim 12:11 die erste Führung gelang, schien die Tuspo wieder in der richtigen Spur zu sein. Mit einer knappen 14:12-Halbzeitführung für die Römerstädter wurden dann die Seiten gewechselt.

In der 2. Halbzeit zeigten aber die Gäste, was im Abstiegskampf erforderlich ist und kamen mit drei Toren in Folge schnell wieder zu einer 15:14-Führung. Jetzt war es eine Partie auf Augenhöhe und als der wurfstarke Louis Markert mit dem 17:16 den Spieß wieder umdrehte und zehn Minuten vor Schluss sogar das 23:21 erzielte, war das Momentum auf Seiten der Tuspo und vieles deutete auf einen Heimsieg hin. Doch die Mittelhessen gaben sich nicht geschlagen, die Frank-Truppe machte in der Crunchtime viele Fehler und sogar das 27:25 von Jesper Kunkel 65 Sekunden vor Schluss sollte nicht zum erwarteten Heimsieg reichen. Den Hüttenbergern gelang schließlich in der letzten Sekunde in der am Ende spannenden Partie in Überzahl von Linksaußen noch der 27:27-Ausgleich und Tuspo-Coach Rudi Frank war nach dem Spiel auch über einige Schiedsrichterentscheidungen in der Schlussphase sehr verärgert: „ Das war leider kein gutes Spiel von uns und der Punktverlust ist extrem bitter. Aber Hüttenberg hat sich den Punkt absolut verdient.“

Für die Tuspo spielten: Sandro Friedrich, Marcel Rapp; Louis Markert (8), Thomas Keck (7), André Göpfert (6/1), Jonas Riecke (3), Jesper Kunkel (2), Meik Diehl (1), Rico Funck, Niklas Geck, Tom Müller, Luca Wengerter, Leon Steinbrecher