Desolate Leistung bringt klare Niederlage in Groß-Bieberau
Im schweren Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten TSG Groß-Bieberau standen Tuspo-Coach Rudi Frank die Leistungsträger Tobias Raab, Louis Markert und Martin Bieger nicht zur Verfügung. Trotzdem hatte sich die Mannschaft einiges vorgenommen, was aber gründlich „in die Hose ging“. Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und die Tuspo lag nach 10 Minuten bereits mit 0:6 im Rückstand. In der 11. Spielminute gelang dann endlich der erste Treffer für die Römerstädter und Trainer Frank nahm in der 13. Minute bereits seine zweite Auszeit. Doch immer wieder schlechte Abschlüsse im Angriff und eine katastrophale Abwehrleistung sorgten dafür, dass die TSG weiter davonzog und nach 20 Minuten bereits mit 13:4 vorne lag. Bis zur Halbzeitpause setzte sich dann die an diesem Tag desolate Leistung der Tuspo weiter fort und so war nach 30 Minuten beim 19:8 das Spiel so gut wie entschieden.
Auch in der 2. Hälfte verwalteten die Hausherren weiter den klaren Vorsprung, kamen immer wieder zu einfachen Toren und die Tuspo zeigte laut Trainer Frank „keine Bereitschaft, irgendetwas für das Spiel zu investieren“. Zwar gelangen in den zweiten 30 Minuten einige Tore mehr als in der 1. Halbzeit, doch beim 29:11 in der 45. Minute hatten sich die „Falken“ aus dem Odenwald schon deutlich abgesetzt und steuerten locker einem unerwartet klaren Sieg entgegen. Mit vier Toren in Folge konnte die Tuspo ab der 52. Spielminute das Ergebnis noch etwas erträglicher gestalten, doch am Ende kassierten die Obernburger eine 23:35-Klatsche.
Trainer Rudi Frank war nach dem Spiel schwer enttäuscht von seiner Mannschaft und sprach von einer Arbeitsverweigerung und „der mit Abstand schlechtesten Leistung seit er bei der Tuspo ist“. Jetzt hat die Tuspo zwei Wochen Zeit um die „Wunden zu lecken“ und dann kommt der nächste Brocken mit der ESG Gensungen/Felsberg nach Obernburg.
Für die Tuspo spielten: Sandro Friedrich, Jonathan Bausch, Marcel Rapp; Rico Funck (7), Jonas Riecke (5), Sven Schultheis (3), Tim Horlebein (2), André Göpfert (2/1), Thomas Keck (1), Jesper Kunkel (1), Niklas Geck (1), Meik Diehl (1), Luca Wengerter, Jan Sauerwein