Auswärtsniederlage mit dezimierter Mannschaft in Bruchköbel

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Ohne die verletzten Tobias Raab und Louis Markert musste die Tuspo bei der heimstarken SG Bruchköbel antreten und hatte mit einem „Doppelpack“ von Thomas Keck zur 2:0-Führung gleich einen guten Start ins Spiel. Die Abwehr stand sehr kompakt und auch nach 15 Minuten lief bei eigener 6:3-Führung noch alles nach Plan. Doch die Gastgeber steigerten sich im weiteren Verlauf der 1. Halbzeit und konnten in der 23. Minute zum 8:8 ausgleichen. Bis zur Pause war es dann eine ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen für die Mannschaft von Trainer Rudi Frank und mit einer knappen 11:10-Führung ging es in die Kabinen.

Nach der Pause erhöhte der hervorragend aufspielende Tom Müller schnell auf 12:10, doch Bruchköbel hatte in der 35. Minute beim 13:12 dann erstmals die Führung übernommen. Jetzt war es ein sehr zerfahrenes Spiel, die Tuspo-Abwehr verteidigte nicht mehr so gut wie noch in den ersten 30 Minuten und Trainer Frank nahm beim 16:13 für Bruchköbel eine Auszeit. Anschließend lief es wieder etwas besser und mit Toren der beiden starkenTuspo-Youngsters Jesper Kunkel und Tom Müller kamen die Römerstädter wieder zur 19:18-Führung nach 45 Spielminuten. Die Obernburger bestimmten jetzt das Spiel, ließen aber immer wieder auch in Überzahl freie Chancen liegen und die Hausherren kamen in der 52. Minute zum 22:22-Ausgleich. In der Crunchtime merkte man dann das Fehlen einiger Leistungsträger und die Kräfte der jungen Tuspo-Mannschaft ließen nach. Bruchköbel nutzte diese Schwäche aus und kam mit vier Toren in den letzten Minuten zu einem 31:27-Sieg.

Trainer Rudi Frank sagte nach dem Spiel: „Wir stehen am Ende jetzt mit leeren Händen da, obwohl wir sicher einen Punkt verdient gehabt hätten. Aber mit 21 Gegentoren in der 2. Halbzeit muss sich jeder hinterfragen und wir müssen jetzt im nächsten Heimspiel gegen Vellmar unbedingt gewinnen, auch wenn es verdammt schwer wird.“

Für die Tuspo spielten: Jonathan Bausch, Florian Eberhardt; Tom Müller (9), Peer Kreuzkam (6), Jesper Kunkel (5), Meik Diehl (4), Thomas Keck (3), Niklas Geck, Nicolas Mohr, André Göpfert, Magnus Heinz, Ben Müller, Leon Steinbrecher